Einsatz Leben
Gedanken eines Retters

Erschienen im Verlagshaus der Ärzte / Österreich                    

ISBN: 978-3-99052-238-7

112 Notruf Europaweit

112 Seiten voller Geschichten und tiefer Gedanken!

Auszug von der Website des Verlagshauses VdÄ;

Der Arbeitsalltag eines Rettungssanitäters ist oft physisch wie psychisch extrem belastend, mitunter kommt es aber auch zu zutiefst menschlichen und berührenden Begegnungen.

Ausgewählte Tatsachenberichte in diesem Buch liefern eine bunte Mischung von Geschichten, die zum Nachdenken über Leben und Tod anregen, mitunter aber auch erstaunen und zum Schmunzeln animieren. 

 

Wer so oft mit Situationen zwischen Leben und Tod konfrontiert wird wie Rettungssanitäter, hat etwas zu erzählen. Dabei geht es nicht nur um das Geschehen selbst, sondern auch darum, was es mit den Menschen macht, die im Notfall um das Leben von anderen kämpfen und dieses Ringen nicht immer gewinnen. Welchen Wert hat ein Leben, das nur noch aus Siechtum besteht? Warum muss ein Kind den Unfalltod erleiden und wäre es zu retten gewesen, wenn man als Rettungssanitäter in bestimmten Momenten anders reagiert hätte?

 

 

 

Leseprobe
Einsatz Leben

Zwangseinweisung

..................„Normalerweise trinkt sie nicht so viel wie heute, nicht dass Sie denken, meine Frau ist eine Alkoholikerin. Täglich vielleicht zwei, maximal drei Gläser Rotwein, aber nein, meine Frau ist keine Alkoholikerin. Das Glas Rotwein am Abend bei klassischer Musik dient zur Entspannung nach einem anstrengenden und arbeitsreichen Tag“, sagte der Mann neben uns, während er besorgt und voller Verzweiflung seine wohl etwa gleichaltrige Lebenspartnerin ansah.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Ehemann verdrängte anscheinend die aktuelle Situation, sah nicht den hasserfüllten Blick der schlanken und sportlich aussehenden Frau. Diese wies zudem eine Platzwunde im Stirnbereich auf, von der inzwischen getrocknetes Blut heruntergelaufen war. Einen Golfschläger drohend über den Kopf haltend sagte die Frau leise aber bedrohlich: „Ich töte euch alle, ihr mieses Dreckspack!“

 

 

 

 

 

worauf sie ohne Vorwarnung mit dem Golfschläger in meine Richtung schlug und auf meinen Kopf zielte. Nur mit Glück konnte ich dem unerwartet schnellen Schlag ausweichen und sprang nach hinten. Danach warf sie den Schläger weg und zog noch bevor wir hätten einschreiten können ein Messer aus dem Messerblock und stellte sich zwischen mich und ihren Ehema

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